Dann können wir davon ausgehen, dass unsere Kollegen aus der Technik viele Stunden Arbeit mit Schweißperlen auf der Stirn und blanken Nerven investiert haben – ok, und zugegeben auch viel Spaß dabei hatten…
Matze, der Mann, der in der Technik immer den Überblick behält, hat uns heute ein paar Zahlen und Fakten zur Beleuchtung und Mechanik der Kirmes zugeworfen. Ohne zu viel vorweg zu nehmen: Eure Ohren werden schlackern!
Heute geht es also um diese kleinen blinkenden Lämpchen (LEDs) in bunt und in weiß sowie um die vielen kleinen Zahnrädchen und Motoren, die den Fahrgeschäften den nötigen Schwung und die Bewegung einhauchen werden. Was klein und niedlich wirkt, fröhlich blinkt und sich wie von Zauberhand bewegt, verlangt unseren Technikern meist vorab so einiges an Gehirnschmalz ab.
Jede Bude auf unserer Kirmes ist individuell beleuchtet. Es gibt mindestens eine Innen- und zusätzlich eine Außenbeleuchtung aus bunten und/oder weißen LEDs. Im Schnitt kommen wir so auf 150 bis 600 LEDs pro Bude. Hochgerechnet auf 100 Buden, die wir planen aufzustellen, ergibt das etwa 30.000 – 50.000 LEDs. Aber zum Glück haben wir ja nicht nur Buden auf unserer Kirmes sondern auch die Fahrgeschäfte, die bekanntlich ja ebenfalls schön blinken. Jedes Fahrgeschäft ist am Vorbild angelehnt individuell beleuchtet. LEDs sind mindestens an der Rückfront und an den Kassenhäuschen zu sehen. Einige Fahrgeschäfte sind so aufwändig, dass fast 1.200 – 2.000 LEDs verbaut werden. Ich wiederhole: 1.200 – 2.000 LEDs AN EINEM EINZELNEN FAHRGESCHÄFT! Für diese aufwändige Beleuchtung bedarf es einer eigenen Beleuchtungssteuerung, mit der wir nahezu alle LEDs einzeln steuern können. Um das auch noch einmal in Zahlen zu fassen: Bei 45 Fahrgeschäften sind das ca. 65.000 – 75.000 LEDs (das Riesenrad ist hier nicht eingerechnet). Dann rechnen wir noch das eine oder andere Lämpchen für Wegbeleuchtung und Wohnwagen hinzu. Gesamt macht das dann für die Kirmes mindestens sagenhafte 90.000 LEDs. Schlackern bereits die Ohren?
Nein, dann hier noch kurz ein Vergleich:
Kirmes: 8qm Modellfläche mindestens 90.000 LEDs
Schweiz: 250qm Modellfläche 45.000 LEDs
Ihr könnt sicher sein, dass wenn ihr bald von oben auf unsere kleine Kirmes schaut, werdet Ihr das Gefühl haben, Ihr würdet selbst im Riesenrad über den Rummelplatz kreisen.
Um Euch noch weiter staunen zu lassen, kommen wir direkt zur Mechanik der Kirmes. Von 45 Fahrgeschäften wird es vier geben, die eine komplette eigenentwickelte Mechanik bekommen, die 365 Tage/Jahr durchgehend funktionieren wird. Auch die übrigen Fahrgeschäfte werden unsere Motoren und überarbeitete Mechanik erhalten, welche unsere tägliche Standzeit übersteht.
Wir werden so fast 250 Bewegungen gleichzeitig steuern können – alles angetrieben von über 60 Faulhaber-Motoren und an die 500 Zahnräder (in den verbauten und selbst gebauten Getrieben.)
Später wird es ein großartiges Zusammenspiel von Beleuchtungs- und Bewegungsmustern geben, das unsere Kirmes zum Leben erweckt und den Gast glauben lässt, er würde gerade selbst im Fahrgeschäft sitzen und vor lauter Adrenalin fröhlich jubeln.
Nachfolgend findet Ihr einige Eindrücke zum Thema Beleuchtung und Mechanik.
Es blinkt an jeder Ecke…
LEDs gibt es bei uns jeder Form und Farbe.
Hier greift jedes Zahnrädchen ins andere.
LEDs soweit das Auge reicht
Der Motor vom Traum Boot
Der Motor vom Tristar, …
… der diese Fahrgeschäftgondeln in Schwung bringen wird.
Hier warten noch einige Buden auf die Bearbeitung!
Bis bald!
Hallo,
das sieht wirklich gut aus :-)
Ich bin sehr gespannt, wie das Zusammenspiel am Ende aussehen wird.
Liebe Grüße