Nachdem nun die ersten Deckplatten auf dem Anlagentisch liegen juckt es mich kräftig in den Fingern. Ich will endlich die Fahrstraßen verlegen und mit den nächsten Flugzeugtests loslegen…
Doch bevor ich die Flugzeugmodelle wieder auf den Weg schicken kann, muss Christian noch die Übergänge zwischen den Platten angleichen. Dazu wird erst alles verspachtelt (Bild 1) und anschließend sorgfältig glatt geschliffen. Das verhindert, dass die Flugzeuge und vor allem die kleinen Fahrzeuge im späteren Betrieb hängen bleiben. Auch unter der Anlage sind schon Veränderungen zu erkennen: Testweise wurden hier die ersten Kabel verlegt. Außerdem sind auch die vorgebohrten Löcher für die Befeuerung mit deren genauen Bezeichnungen zu sehen (Bild 3).
Aber das Wichtigste passiert natürlich auf der Anlage. Nachdem die Feinarbeiten beendet sind, können Axel und ich endlich die Fahrdrähte für die Flug- und Fahrzeuge verlegen (Bild 4). Auf gerader Strecke kommt man noch recht gut voran, doch bei all den großen und kleinen Kurven, Kreuzungen und Abzweigungen ist viel Puzzle-Arbeit angesagt (Bild 5 & 6). Jeder Flugzeugtyp hat, bedingt durch Größe und Radabstand, verschiedene Fahreigenschaften und braucht daher teilweise seine eigene Fahrstraße.
An bestimmten Stellen müssen die Fahrdrähte durch einen zusätzlichen Eisendraht verstärkt werden, damit das Flugzeug auch wirklich seinen vorgeschriebenen Weg abfährt und nicht „auf die schiefe Bahn“ gerät (Bild 7). Nachdem die Kreuzung verstärkt wurde muss sie noch mit verschiedenen Flugzeugen getestet werden. Axel und ich sind sehr gespannt, ob der A380 auch das macht, was wir von ihm erwarten (Bild 8). Wie befürchtet fährt er natürlich nicht dort lang, wo wir es gerne hätten. Wie wir das Problem beheben können, weiß ich noch nicht genau. Sicherlich findet sich in den nächsten Tagen eine Lösung; ihr werdet es auf jeden Fall erfahren!
Super Blog, Einfach spitze
Hallo Gerrit,
wieder super tolle Infos an uns. Mich würde der Blick des Piloten aus dem Cockpit auf dem Bild 8 sehr interessieren. Das wird doch wohl kein „Blindflug“ werden?
Die Rollwegharfe sieht schon recht merkwürdig aus. Die Vorbereitung der Befeuerung auf Bild 3 sind sehr spannend und sehr interessant
Enorme Leistung, vielen Dank.
Liebe Grüße
Christoph Köhler
Der Pushback wirkt ja wirklich verblüffend, in Wirklichkeit wird das Flugzeug dabei aber am Bugfahrwerk etwas angehoben. Auch die Schlepperkabine wird hoch gefahren.
Super Technik! Ich will selber einen Flughafen (H0) bauen, bin aber noch nicht weit. Mich würden Fotos vom Innenleben der Flugzeuge und von den Terminals interessieren!
Einfach immer wieder erstaunlich was ihr schafft.
aber eine Frage hätte ich noch, was meinst du mit der Befreuerung bei dem Flughafen????
Liebe Grüße
Torbjörn Nagel